Abenteuer- Ritt Frühjar 2018

Tschechien Frühjar 2018 die Natur ist erwacht und auch für mich das erste mal, daß ich Tschechien in Grün miterleben darf.

Bisher waren die Bedingungen unter Eis und Schnee zu bestehen.

 

Das alles mit echten Kumpels die mich, als ältester Teilnehmer stets voll ins Boot genommen haben.

Unter Spiel und Spass gehört der Bericht zwar nicht, man kann ihn aber unter, gegenseitiges ernsthaftes Vertrauen, mit Freilebenden Appaloosas die Ostasch hoch, nennen. wink

Dann mal die bunten Pferde wieder mal hoch oben am Waldrand ausfindig machen und einfangen.

 

 

Für den heutigen Tag zum satteln wieder ins Tal bringen, um mit uns die Ostasch zu erklimmen.

 

 

Zum ersten mal fahren wir mit dem Yep die lange Anhöhe hoch bis zum Waldrand um dort die freien Appaloosas anzutreffen und einige für unseren Ritt einzufangen.

Früher war man immer schon total außer Puste, als man zu Fuss angekommen ist. Eine Strapaze die wir heute bergauf, einem Diesel- Motor überlassen konnten.

 

Jedoch wir merken, die Herde ist heute total unruhig, lassen sich kaum beruhigen und rennen durcheinander, weit von uns weg.

 

 

Hilft nichts wir müssen durch Geste und Überzeugung versuchen die ansteckende Unruhe auf den Nullpunkt zu bringen.

 

 

Manch einer läßt uns auch gut einen Meter an sich heran um dann in einem Affenzahn uns doch den Rücken zu kehren. Klar sie spielen mit uns.

 

 

Jedoch die lachenden Mädels waren die Ersten, die ihre Zossen jetzt fest in ihren Händen halten konnten. Respekt.!

 

 

Mit der Zeit hatte auch ich einen, mit dem ich mich hoffentlich für den bevorstehenden Ritt auch gut verstehen werde. Ein einfacher Brauner, für das Foto habe ich den Führstrick mal so schnell sichern müssen. In der Hoffnung daß er mir nicht beim Knippsen entwischt,  hat aber gut geklappt.  gelle..... yes

 

Ja und jetzt die ganze Strecke zu Fuß mit Pferden ins Tal runter, auf gehts.......Allemann.....!

Unten angekommen, werden die Kavalerie Sättel passend gemacht auf denen wir fast alle reiten. Ein fester Holzbaum in denen wir gut Halt fanden.

 

 

Dann im Gänsemarsch gings in die fast unendlichen Weiten, kein Zaun, keine Strasse, alles Grünland ohne Grenzen. Freiheit pur wo gibts das noch...... ?

 

Egal in welche Himmelsrichtung wir reiten, alles ist zig Kilometer frei.  Keine Verbote, kein Gesetz das uns in den Gedanken nur einschränken würde.

Da stört die einsame Sitzbank, die in die große Weite zeigt, überhaupt nicht. wink

 

Stille Seen, sauber und fast unberührt, große Flächen an Birkenbäumen die ja, die sumpfigen und wasserreichen Gebiete lieben.

 

Steilere Anhöhen gemeinsam überwinden.

 

 

...oder auch ganz lässig den Übergang von großen Wiesenflächen in den bewaldeten Böhmerwald reiten. Einfach Schön!

 

 

Der Wald wird dichter und wesentlich hügeliger mit den Farnen und Moosen, da wo die Gnome der Märchenwelt auch zuhause sind.

 

 

Dann ein Stopp.  Der einzigste Weg ist durch umgekrachte Bäume versperrt. Die durch die Schneelast vom Winter,   Kreuz und Quer durcheinander liegen.

 

 

Zudem führt der einzigse Ausweichweg duch eine ganz enge Steinschlucht. Hilft nichts wir müssen da durch.

 

Das junge Fuchsfarbige Mauntenhorse versucht es, aber er traut sich nicht in der Enge, dann, auch noch zugleich in die Tiefe zu gehen. Hinter dem Felsen gehts auch noch gleich gut Berg ab. Eine echte Herausforderung der Akt. Joschy spricht dem Moutenhorse richtig Mut zu.

 

 

Also muß ein erfahrenes Pferd als erstes diese Prüfung machen und dem Roten zeigen daß es zu schaffen ist. Vorne geführt, hinten gut zugeredet und der gescheckte Appaloosa zwengt sich tatsächlich in die Tiefe.

 

 

Dann ein neuer Versuch für den Roten Fuchs, der sich richtig Mühe gibt, um seinem Vorgänger durch die recht enge Spalte zu folgen.

 

 

Jedoch er klemmt sich zwischen den Steinen leider fest, es geht nicht.

 

Der Fuchs wird jetzt zurückgerichtet bis er richtig frei ist, alles an Balast abgesattelt und er soll dann nochmal einen neuen Start machen.... und springt in die Tiefe.           Jaaa.!..geschaft !...  Man fällt uns ein Stein vom Herzen die Tour kann endlich weitergehen.

 

 

Auch mein Zosse läßt sich gut führen, ich habe z. B.  bei dem Bild mit ihm ganz wenig Platz, höchstens 80 cm, zwischen Steinfels und der Tanne, neben dem linken Baum gehts gute 5 m Steil ab. Jeder Schritt muß überlegt sein. Der Braune gibt mir sogar Sicherheit in solchen Momenten. Das geht mir durch Mark und Bein.

 

 

Manche Baumstämme liegen recht Tief, wir müssen aufpassen und auch manchmal ganz langsam vorsichtig unten durch.

 

Ich muß höllisch aufpassen damit ich selbst, nicht zwischen die Beine der Pferde gerate und auch noch ein Hindernis darstelle.

 

Psychische Pause machen, es scheint die Strecke mit den ansträngenden querliegenden Bäumen geht zu Ende.

Der Wald gibt wieder Wege frei und wir sind wieder bester Laune.

Die Baumriesen sind hier nicht so dicht und Sonnen- Licht kann einfallen es scheit ein Kinderspiel zu werden bis zum Gipfel.

 

Kaum ausgesprochen wo Licht einfällt, da wächst dichtes Grün extrem schnell und hoch in großer Geschwindigkeit wie wir werfahren mußten.

Eine Grüne Hölle tut sich auf, dass einfaches Grün so wild wachsen kann und uns samt den Pferden  so verschlingen kann ?  Ich hätte es nie geglaubt, wenn ich es nicht selber erlebt hätte.

Die Anhöhe wollen wir rauf, aber unmöglich obwohl wir die Pferde führen, sie wollen einfach nicht weiter und in so einer unübersichtlichen Lage bleiben.

 

Drängen zurück, also einen Ausweg weiter unten suchen bleibt nicht aus obwohl wir ja weiter hoch wollten um den Gipfel zu erklimmen.

 

Also gehts geradlienig weiter und das ein gutes Stück wieder abwärts, Abenteuer volles Programm.

Dann kommen Felsbrocken zum Vorschein haushoch die Pferde sind alle unbeschlagen und sind sehr zügig im Gänsemarsch mit uns den Anhöhen hoch. Zumindest die Richtung zum Gipfel stimmt wieder.

Schneller Wandel die Felsbrocken werden mehr und das Grün wird schmäler und schmäler.

 

Bis es dann nur noch Felsen gibt, die wir hochkraxeln.

 

Meinem Braunen lasse ich alle Zügelfreiheit um sich mit mir oben auf, auch ausbalansieren zu können.

 

Die blanken Felsen hoch immer zügig weiter ist die Deviese der ganzen Gruppe.

 

 

das scheint die Spitze des obersten Platos zu sein,  eine klasse Aussicht.  Echt Bombe. yes

Ja....am Ziel, alle haben es geschafft Mensch und Tier

15 bis 20 Minuten Rast und ein paar Fotos schießen für die Nachwelt das ist für uns Chowboys gut drin.

 

Auch ich in dankbarer Haltung, es als ältester Mitstreiter geschafft zu haben.

 

 

 

einige müssen natürlich auch auf das äußerste eines Gipfels um unser Abenteuer als besiegelt anzusehen. Was auch föllig in Ordnung ist.

 

Gruß Hanes

 

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