Un-Wetter-Sturm vom Sommer 29.6.2021
Wassermassen haben tiefe Rinnsale in die Straße gerissen und ausgeschwemmt.
Vorerst Bildmaterial...
Das Runterfahren selbst mit meinem Allrad ist nicht mehr ohne Komplikationen möglich. So bleib ich oben stehen und laufe den Rest.
Tiefe Rinnsale die mich bis zu meinen Oberschenkeln einsinken lassen.
Den Schlamm und unmengen von Sand hat es in meine Weidenflächen gespühlt kein Grashalm schaut mehr raus. Das Gras war gut 50 cm hoch und fertig zum Abweiden.
Auch der komplette Zaun von 1,40 m Höhe hat es den Erdboden gleich gemacht.
Wie ich wohl das wieder aus der Wiese rausbekomme ? Ich habe keine Antwort.
Durch den Dauerregen spühlt es mir mein Rinnsal immer tiefer man man da brauchst Nerven
Kaum ist es nach ca. 4 Stunden bisschen trockener kommen neue Wassermengen und wühlen neu auf
Auch im Stall hat es den Schlamm eingeschwämmt und die Pferde standen ca 10cm im Dreckwasser. So mußte ich fast einen Tag mit der Schubkarre alles ausschaufeln.
In der oberen Seite des Grundstücks sind die gröberen Kiesmengen liegen geblieben.
Auch eine eigene Kombination an zukünftige Weideflächen.
Die untere Flächen nur Sand.
Stellenweise ist der Hagel vom Nachtgewitter selbst nach 12 Stunden immer noch nicht geschmolzen und hat seine Tätigkeitsgröße nicht verringert.
So dachte ich, egal ich habe das jetzt mit meinen Tieren überstanden und wir können positiv in die Zukunft schauen.
Denkste.......... vier Tage später ein neues Unwetter über uns! Mit gewaltigem Windsturm !
Die größte Eiche in dem Gebiet wird Opfer des Wetters und stürtzt genau auf meine Estancia ( Gebäude)
So liegen gewaltige Tonnen einfach auf dem Dach das mit Eternitplatten gedeckt ist.
Dass da kaum was übrig bleibt war mir selbst aus großen Entfernung schon klar.
Löcher in verschiedenen Größen hat der Baum ins Dach geschlagen und Dachlatten durchtrennt.
Regen-Wasser dringt ins Gebäude und durch den Holzboden
Selbst in meiner kleinen Bar kommen Astgabeln durch die Holzdecke.
Kompliziert ist er schon gewachsen das Ungetüm und ohne fremde Hilfe kann ich nur hilflos zusehen.
Dann das Warten auf den Kran der das Riesenteil hochheben soll, damit man den Baum dann entlich zerkleinert läßt auf sich warten.
Vor vier Tagen ist kein Kran zu bekommen alle im Einsatz hat es geheisen. Am Samstag Vormittag soller kommen. O K ich warte.
Jedoch der Vormittag ging vorbei kein Kran oder Facharbeiter in Sicht so bin ich um ca 14.00 Uhr dann nach Hause ohne weitere Hoffnung.
Am Abend wieder hoch zu den Pferden und dann habe ich sie gleich bemerkt die gewaltigen Spuren des Krans und er hat seine Tätigkeit in vollen Umfang gemacht.
Da liegt er nun kleingeschnippelt fast zu Zahnstochern.
Hat einen gewaltigen Durchmesser gehabt denke 100 Jahre für so ein Hartholzriese dürften schon angebracht sein, was sein Alter angeht.
Hier kann man das durchlöcherte Dach gut sehen, das ich erst noch mit Planen notdürftig abdecken muß, denn der nächste Regen läßt nicht lange auf sich warten.
Das nasse Laub mit den Astteilen die überall herumliegen wollte ich verbrennen Mehr Rauch als Nutzen ich habe es dann abgebrochen die Verbrennungsaktion.
Dann mal wieder rauf aufs Dach und die Planen verzurren und schnüren aber auch nageln damit es einigermaßen auch hält bei den kommenden Böhen mit Schauern die wieder angekündigt sind.............!
Na ja ein freundliches Gesicht machen kann ich deshalb schon auch noch, obwohl es mir zum Heulen ist. Man muß halt durch
15 x Heuballen in Quater Größe sind unten Gelagert und durchnäßt das ist auch noch zu verkraften meine Ernte die heuer so gut ausgefallen war.
Sie wird jetzt dem Schimmel zum Opfer fallen.
Auch wenn ich sie versucht habe, durch Planen zu retten was möglich war.
Wenn man bald keinen Bock mehr hat ist es verständlich bei den ewigen Rückschlägen.
Wenn es drei bis vier mal täglich erneut aus allen Fugen tropft und plätschert und unsere voll gefüllte Scheune mit der Heuernte einweich,t die für die Pferde als Wintervorrat gedacht war.
Da bekommt man schon nen Hals
Aufgeben werde ich nach einem solchen Rückschlag aber nicht.
Wie gesagt nach Regen kommt Sonnenschein..............das war bisher immer noch so. Meinem Hobby dem Reiten meiner tschechischen Mustangs und den Umgang mit meinem Texas - Longhornrinder werde ich weitermachen.
Eine Veränderung bahnt sich an .
Die Gemeinde schickt vom Bauhof ein paar Arbeiter und Maschinen zur Reparatur der Strasse.
Also es Bewegt sich was in Richtung ............... Normalität
Auch einzusätzlicher Graben wid angelegt damit soll weiteres Wasser abgelenkt werden, das wieder kommen soll
Der Weg ist befahrbar das ist das wichtigste
Auf zum nächsten Schritt ein Landwirt muß mein fauliges Heu jetzt aus der Scheune holen.
Panele Einzeunung muß abgebaut werden damit ein Traktor das feuchte Heu in die Biogasanlage fahren kann
Einzelne Ballen auch von unten anschauen, ob doch noch einer zur Fütterung doch noch tauglich wäre.
Aber........................................................
Da sitzt er schon drin der Schimmel kaum eine Woche alt ungeniesbar als Futter 15 Ballen
Schrott .............!
dann...................................Sauber machen den schmierigen Film auf dem Boden
und das Dreckwasser muss irgendwie raus, das wird uns noch Wochen beschäftigen denke ich mal.
bis danne ----
Wieder gehen dei Wochen ins Land und dann gings Schlag auf Schlag ! Zuerst unser Christoph, dann Gerhard ruft an Heut um 13:00 Uhr alle da sein, das Material zum Dach decken ist da. Also Vollgas weil zum Abend wieder Regen angesagt ist.
Alle Bruchplatten runter
Marder Nester ausräumen und Baumreste vom Dach fegen
Unser Gerhard schneidet alles ins richtige Maß gleich vom Hänger aus zu
Von unten nach oben werden die einzelnen Platten verlegt und die Jungs schonglieren sich wie die Gemsen auf dem Dach in die jeweilige Position.
Der Labrador Wolfgang sein Name, der ja nicht gerade ein Model ist, hat es von ganz allein geschaft auf den schwindeligen Dachfürst zu gelangen. Wenn so ein Labrator will, kann er scheinbar auch gigantisches vollbringen.
Stück für Stück ist meine Aufgabe Platte für Platte über die Dachrinne den obigen Verlegern dochzureichen.
Wow........das Dach wird zu .........
Eins ist klar bei dem Tempo wie die Platten aufs Dach zugeschnitten und hochgewuchtet wurden ist eine Breotzeit für jeden drin, damit er echt satt und mit einem guten Gefühl wieder nach Hause fahren kann !
Ein viertel Stündchen hat die Sonne noch gescheint dann kam er, der Regen der angesagt wurde jedoch ist mir jetzt wurscht....das Dach ist zu
Danke ! Danke ! an alle Helfer die mich aus der blöden Lage kameradschaftlich und tatkräftig dort wieder herausgeholfen haben. Mega Aktion unter echten Freunden.
Gruß Gaucho Hanes
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